3D-Druck
Man braucht immer wieder etwas. Halterungen für Antennen und Kameras, Landefüße, etc.
3D-Druck ist da der Helfer in der Not. Es ist nützlich in dem Hobby, einen 3D-Drucker zu haben, oder jemand zu kennen, der einem Teile drucken kann.
Wenn man selbst keinen Zugriff auf einen Drucker hat, gibt es online eine Vielzahl an Diensten, die einem die gewünschten Teile für mehr oder weniger Geld drucken.
Auch bei einem örtlichen FabLab-Verein vorbei zu schauen kann sich lohnen. Diese haben meistens 3D-Drucker und auch eine Vielzahl anderer Werkzeuge.
Eine gute Anlaufstelle um nach Druckteilen für seinen Frame zu suchen ist yeggi.com. Masochisten suchen auch direkt auf thingiverse.com, aber deren Suche ist leider wenig zuverlässig.
Drucker
Falls du selbst überlegst, dir einen Drucker zu kaufen, hast du effektiv die Wahl zwischen folgenden Szenarien:
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einen billigen Drucker kaufen und mit viel Zeitaufwand und nochmal etwas Geld zu einem guten Drucker umbauen.
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einen guten aber teureren Drucker kaufen, der direkt und fast immer einwandfrei funktioniert.
Für das erste Szenario solltest du dich an die beliebten geläufigen Drucker halten. Beispielsweise einen Ender 3. Wie auch bei Koptern gilt: Für häufig genutzte Sachen findest du online viel Doku für weitere Modifikation.
Eine Art Mittelweg stellen z.B. Drucker wie der Anycubic Kobra dar. Diese versprechen ebenfalls Features wie Autoleveling oder ein beheiztes Bett die früher den teureren Druckern vorbehalten waren..
Für das zweite Szenario empfehle ich einen Drucker von Prusam, Ultimaker oder Bambu Lab. Nicht so teuer wie die hochprofessionellen, aber out of the box voll funktionsfähig ohne die Notwendigkeit, viel Zeit in Tuning zu investieren.
Bei mittleren Druckern ist durch Kalibrierung, slicer Settings und hardware Modifikationen noch einiges an Druckgeschwindigkeit und Qualität herauszuholen.
Materialien / Filament
- TPU: Die meisten Teile sollten in TPU gedruckt werden. Dieses verfügt über eine gewisse Flexibilität, was dafür sorgt, dass es Stürze besser aushält.
- PLA: Ist das billigst und meist verbreitetste Filament ist recht fest aber bricht unter Belastung, außerdem ist es nicht wirklich Wärme beständig. Schon starke Sonneneinstrahlung kann es zum verbiegen bringen.
- PETG: Ist nur etwas teurer als PLA, aber viel stabiler und auch gegenüber Wärme hält es mehr aus.
Wichtige Tips
- Trockne dein Filament
- gerade bei TPU ist trocknen sehr wichtig da es hygroskopisch ist und daher mit der Zeit Wasser in sich trägt. Beim Erhitzen in der Nozzle auf mehr als 200C° wird das Wasser gasförmig und dein Druck wird porös.
- Pro Tip: lege zum trocknen einfach 3 Lego-Steine auf dein Heizbett, dann das Filament drauf und mit einer Schachtel zudecken. Nun das Heizbett auf ca. 70-80°C aufheizen und je nach gezogener Feuchtigkeit 2-4h warten. Achtung nicht unbeaufsichtigt lassen
- Alternativ kannst du das Filament etwas komfortabler auch in einem Dörrautomaten trocknen.
- Wenn du eine Glasplatte als Druckoberfläche hast, kannst du sie entweder jedes mal vorm Drucken mit Alkohol (z.B. Isopropanol) reinigen. Oder du trägst eine dünne Schicht UHU-Stick auf und hast eine Zeit deine Ruhe, aber dafür ist die Oberfläche deines Drucks nicht so gut.